Alpaka
Sanftmütige Wolllieferanten aus Südamerika
Steckbrief
Ordnung: Paarhufer | Familie: Neuweltkamele
Nahrung: Gräser, Kräuter, Moos, Flechten
Lebensraum: Haustier, aber auch Hochgebirge, Steppen, Halbwüsten
Lebenserwartung: 15 – 20 Jahre
Tragzeit: 11 – 12 Monate
Wurfgröße: 1 Fohlen
Sozialverhalten: Herdentiere (junge Hengste in kleinen Gruppen, ältere auch als Einzelgänger)
Alpakas sind keine Wildtiere. Die Inka züchteten sie vor 6.000 Jahren in Südamerika wegen ihrer Wolle als Haustiere. Sie kommunizieren über ihre Ohren, Stimme und Körperhaltung. Alpakas brauchen weniger Futter als die meisten Tiere ihrer Größe – nur 1 bis 2 kg Gras am Tag. Dabei schneiden sie nur die Grasspitzen ab, anstatt die Wurzel herauszuziehen. Deshalb werden sie gern als „Rasenmäher“ eingesetzt. Die Tiere können sogar stubenrein werden, da sie einen gemeinsamen Kothaufen nutzen.
Schon gewusst?
Das Spucken dient der Klarstellung der Rangordnung in der Herde. Weibliche Alpakas spucken Männchen an, wenn sie nicht paarungsbereit sind. Dabei wird kein Speichel abgesondert, sondern hochgewürgter Mageninhalt.